Eine berührende Geschichte über Zusammenhalt, Mut und die unerschütterliche Liebe zum Buch. (DR) June Jones arbeitet in einem britischen Dorf namens Chalcot in einer Bücherei, die zum Herzstück ihres Lebens, aber auch zum geistigen Brennpunkt des Ortes geworden ist. Hier verbindet sich die alte mit der jungen Generation, hierhin ziehen sich Schüler zum Lernen zurück und hier werden Erinnerungen und Lebensgeschichten ausgetauscht. Als die Gemeinde mit der Schließung der Bücherei droht, weil sie "unrentabel" geworden ist, schließt sich die schüchterne June einer Gruppe von beherzten Gemeindebürgern an, die für den Fortbestand der Bücherei kämpft. Dabei trifft sie auch Alex wieder, einen alten Schulfreund, der Anwalt ist und ihre Initiative tatkräftig unterstützt. Der gemeinsame Kampf gegen die unsensiblen Technokraten in der Gemeindeführung lässt June erkennen, wie wichtig Freundschaft, Gemeinschaft und Liebe im Leben sind. Freya Sampson hat ein sehr schönes Buch geschrieben, das durch seine sensible Zeichnung der Charaktere besticht. Beim Lesen überkommt einem oft Wehmut, die dann aber schnell wieder in humorvolle Unterhaltung umschlägt. Wenn ein Buch so stark für den Bestand von Büchereien plädiert, sollte es in keiner fehlen!
Personen: Sampson, Freya Kögeböhn, Lisa
Sampson, Freya:
¬Die¬ letzte Bibliothek der Welt : Roman / Freya Sampson. Aus dem Engl. von Lisa Kögeböhn. - Köln : DuMont Buchverl., 2021. - 365 S. ; 19 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ Last Library
ISBN 978-3-8321-6567-3 fest geb. : EUR 20,00
Schöne Literatur - Signatur: Samps - Buch