Ende 1815. Henriette lebt mit ihrem kleinen Sohn Max in Berlin bei den Schwiegereltern. Sie hat schwere Zeiten erlebt. Im Krieg gegen die Truppen Napoleons versorgte sie verwundete und sterbende Soldaten im Lazarett. Die Schrecken der Leipziger Völkerschlacht hat sie hautnah miterlebt und nach kurzer Ehe ist ihr geliebter Maximilian gefallen. Um die Kriegserfahrungen wahrheitsgemäß für die Nachwelt zu erhalten, hält sie sie in einem Manuskript fest. Das führt dazu, dass sie wegen "Verunglimpfung Seiner Königlichen Majestät" des Landes verwiesen wird. Unter Polizeibegleitung wird sie bis an Preußens Grenze gebracht. Danach geht es weiter nach Sachsen, wo sie mit ihrem Sohn Max Aufnahme bei der Familie ihres Onkels in Freiberg findet. Dort bemüht sie sich, unauffällig zu leben, um nicht wieder ins Visier der Zensur und der Polizei zu geraten. Es drängt sie insgeheim danach, wieder zu schreiben. Auch möchte sie nicht auf Dauer auf die Unterstützung durch die Verwandten angewiesen sein. Soll sie sich, um versorgt zu sein, erneut vermählen? Henriette lernt bemerkenswerte selbstständige Frauen kennen, die ihr Vorbild werden, doch wird sie in diesen politisch gefährlichen Zeiten ihr Lebensglück finden? (Quelle: St. Michaelsbund)
Personen: Ebert, Sabine
SL Eber
Ebert, Sabine:
¬Die¬ zerbrochene Feder : Roman / Sabine Ebert. - Originalausgabe. - München : Knaur, 2021. - 474 Seiten : Karten ; 21.9 cm x 15.1 cm, 670 g
ISBN 978-3-426-22711-4 Festeinband : EUR 19.99 (DE), EUR 20.60
Schöne Literatur - Buch