Von 1933 bis zu seinem Tod 1946 war Clemens August Graf von Galen Bischof von Münster. Obwohl er an der Autorität der nationalsozialistischen Regierung als legitimer staatlicher Obrigkeit anfangs nicht gezweifelt, erkannte er früher als andere, dass dieses Regime in den Abgrund führte. Den öffentlichen Protest, den er von der Deutschen Bischofskonferenz lange gefordert hatte, wagte er schließlich unter Lebensgefahr allein. An zahlreichen, auch bislang unveröffentlichten Dokumenten und Fotografien erschließt der Autor ein differenziertes Lebensbild. Er zeigt einen Menschen, der bei allem Mut und Engagement auch persönlichen Grenzen unterworfen ist und durchaus Fragen offen lässt, der aber dennoch zu einem entscheidenden Zeitpunkt Mut bewiesen und zum Schutz der Schwächsten seine Stimme erhoben hat. Diese Stimme wurde in der ganzen Welt gehört und klingt bis heute nach. Die Kapitel: 1.Galen als Kind seiner Zeit; 2.Entscheidende Prägungen; 3.Im "modernen Babylon": Die Berliner Jahre; 4.Jahre des Umbruchs; 5.Die großen Reden und das Schweigen; 6.Der neue Selige

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Personen: Wolf, Hubert