Südstaatenroman um drei Frauen, deren Lebenswege nicht unterschiedlicher sein könnten. Gertrude hat vier Töchter, wohnt in einem heruntergekommenen Haus und hat so gut wie nichts zum Leben, weil ihr Mann seinen ganzen Lohn vertrinkt. Oretta ist eine Haushaltshilfe, die bereits ihr ganzes Leben bei den Coles angestellt ist und mehr über diese weiß, als ihr manchmal recht ist. Annie Coles ist die tüchtige Frau eines Plantagenbesitzers, die eine gut gehende Näherei führt. Allerdings ist sie nicht glücklich, weil ihre beiden Töchter seit mehr als 10 Jahren nicht mehr mit ihr sprechen. Durch Zufall erhält Gertrude eine Arbeit in der Näherei von Annie Coles und lässt ihr jüngstes Kind einige Tage bei Oretta, um ein paar Dinge in Ordnung zu bringen. Dadurch wird das Leben dieser drei Frauen miteinander verwoben. Gertrude tut Dinge, für die sie verhaftet werden könnte, Annie Coles findet heraus, warum ihre Töchter nicht mehr mit ihr sprechen und Oretta steht beiden mehr oder weniger freiwillig bei. Mit diesem Roman ist Spera ein interessanter und spannender Einblick in die Lebenswelt dreier unterschiedlicher Frauen in den Südstaaten der 1920er gelungen. Die Story bietet darüber hinaus Spannung bis zum Schluss, da man nicht genau weiß, wie Annie auf ihre Entdeckung reagieren wird und ob sich für Gertrude und Oretta noch alles zum Guten wendet. (Übers.: Ulrike Wasel/Klaus Timmermann)
Personen: Spera, Deb
Spera
Spera, Deb:
Alligatoren : Roman / Deb Spera. - 1. Aufl. - Hamburg : Harper Collins, 2018. - 376 S. ; 22 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-95967-220-7 fest geb. : 22,00
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