Welche Position nimmt Religion im Gefüge unserer modernen Gesellschaft ein? Ist sie nur ein Anachronismus, der den Wachstumskurs im globalen Wettkampf stört? Nur eine Spielart des Aberglaubens, der man privat gerne nachgehen darf, öffentlich aber bitte verschweigen soll? Dass die christlichen Kirchen hierzulande IBM auch unabhängig der aktuellen Skandale IBM ein massives Problem haben, ist kein Geheimnis. Nicht nur der Mitgliederschwund belegt dieses Resonanzproblem. Was aber, wenn Religion insgesamt keine Resonanz mehr in der demokratischen Gesellschaft erzeugt? Der renommierte Soziologe Hartmut Rosa stellt die Frage, die nicht weniger als zukunftsweisend für die Entwicklung unserer Moderne sein wird: Was verliert die Gesellschaft, was verliert die Demokratie, wenn die Religion darin keine Rolle mehr spielt? Worin liegt das Potenzial der Religion für unsere Zukunft als Demokratie? Ist es wirklich so klug, auf den reichen Schatz des Religiösen zu verzichten? In gewohnt messerscharfer Manier analysiert Rosa unsere Moderne und wagt das Gedankenspiel, was geschieht, wenn das Ideenreservoir jahrhundertealter Religionen in einer hochmodernen Gesellschaft verloren geht. Ein leidenschaftlicher Text, der auf Rosas Vortrag beim Würzburger Diözesanempfang am 17. Januar 2022 beruht. Mit einem Vorwort von Gregor Gysi
Weiterführende Informationen
Personen: Rosa, Hartmut Gysi, Gregor
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Rosa, Hartmut [Verfasser]:
Demokratie braucht Religion : Über ein eigentümliches Resonanzverhältnis : basierend auf einem Vortrag beim Würzburger Diözesanempfang 2022 / Hartmut Rosa ; mit einem Vorwort von Gregor Gysi. - München : Kösel, 2022. - 74 Seiten ; 19 cm x 11.8 cm, 115 g. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-466-37303-1 Broschur : EUR 12.00 (DE), circa EUR
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