Im Kontext von Kirche und Glauben wurden und werden "dunkle" Erfahrungen wie Leid und Ungerechtigkeit mit Gott in Verbindung gebracht - aber auf unterschiedliche Weise. Man kann sie "fromm" überhöhen oder Gott lieber gleich aus allem heraushalten. Beides hilft aber nicht weiter. Mutiger ist es, getreu der biblischen Gotteskommunikation und der jüdisch-christlichen Mystik, die Klage, den aufschrei, die bohrende "Rückfrage nach Gott" (J.B. Metz) in ihrer ganzen Unruhe und Schärfe zuzulassen. auf diese Weise wird Gott zum "dunklen Gott", denn nun steht er selbst in Frage. Er ist angesprochen, wird herausgefordert, manchmal sogar angeklagt angesichts derradikalen Fraglichkeit und Bedrängnis seiner Schöpfung. Wie sich dieser Dialog in den unterschiedlichen Dimensionen möglicher Frustration und Dunkelheit darstellt, zeicgen die Beiträge dieses Buches.
Personen: Schmitt Hanspeter (Hrsg.)
Standort: KRH Bibliothek
Leseror. Aufstellung: D2.1/5
D2.1/5
¬Der dunkle Gott : Gottes dunkle Seiten / Schmitt Hanspeter (Hrsg.). - 1. Auflage. - Stuttgart : Kath. Bibelwerk, 2006. - 216 Seiten
ISBN 978-3-460-30004-0
Phlosophie - Buch