Am 26. April 1986 brannte der Himmel über Tschernobyl. Offiziell kamen dabei 31 Menschen ums Leben. Die Journalistin Swetlana Alexijewitsch befragte über Jahre hinweg die Überlebenden und zeigt in literarisch verdichteten Portraits die menschliche Dimension der Tragödie: Zeitzeugen, Experten, Helfer und Opfer erzählen von Liebe, die stärker ist als Angst, vom Verlust der Familie und der Heimat, und vom Tod, der unsichtbar, unhörbar und noch nach vielen Jahren droht. Das Hörspiel des Jahres 1999 komponiert aus Einzelstimmen, subtilen Geräuschen und der Stille zwischen den Gesprächen ein ergreifendes Requiem der Klage und Anklage. (Laufzeit: 1h 18)
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Weiterführende Informationen
Personen: Graudus, Konstantin Alexijewitsch, Swetlana Strambowski, Ilse Gavajda, Peter Morlinghaus, Viola Gerhardt, Ulrich Kolinko, Ingeborg
Alexijewitsch, Swetlana:
Gespräche mit Lebenden und Toten : Der Hörverlag, 2011. - 78 Min.
ISBN 978-3-8445-0726-3