Besatzungskinder die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und Deutschland
Buch

Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Österreich und Deutschland Hunderttausende Besatzungskinder auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affären, „Überlebensprostitution“, aber auch nach Vergewaltigungen. Sie galten als „Kinder des Feindes“, obwohl ihre Väter offiziell keine Feinde mehr waren. Häufig waren sie - gemeinsam mit ihren Müttern - Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Das Buch gibt erstmals einen Überblick über die Situation dieser besonderen Gruppe der Kriegskinder, über ihre Sozialisations- und Lebensbedingungen sowie über die lebenslange Suche nach dem Vater. In autobiografischen Texten kommen Besatzungskinder auch selbst zu Wort. Damit soll dieses vielfach bis heute tabuisierte Thema der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und eine Lücke in der Zeitgeschichteforschung geschlossen werden.


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Serie / Reihe: Kriegsfolgen-Forschung

Standort: L

Schlagwörter: Kind Krieg Stigmatisierung Besetzung Soldat Kongress Wien 2012

Geschichte Besat

Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung ¬[Sonstige Person, Familie und Körperschaft]¬:
Besatzungskinder : die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und Deutschland / Barbara Stelzl-Marx - Silke Satjukow (Hg.). - Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau Verlag, 2015. - 538 S. : Ill., Diagramme, Kt. ; 24 cm. - (Kriegsfolgen-Forschung; Band 8). - Literaturverzeichnis: Seite [502]-526. - "Erstmals überhaupt trafen sich im September 2012 Wissenschaftler und Zeitzeugen zu einer vom Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Graz - Wien - Raabs ... veranstalteten Konferenz in Wien ... Als Ergebnis entstand dieser Sammelband" - (Einleitung)
ISBN 978-3-205-79657-2 Gb. : ca. EUR 35.00 (DE)

Zugangsnummer: 1027/0906 - Barcode: 01027906
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