Hamburg 1892, die Cholera bricht aus und fordert viele Menschenleben, besonders aus den ärmsten Gegenden am Hafen. Für Hafenarbeiter gibt es Arbeitsschichten mit bis zu 72 Stunden und doch reicht der Lohn nicht, um eine Familie satt zu bekommen. In dieser Zeit und diesen Verhältnissen lebt Martha. Ihre Eltern leben im Gängeviertel und bemühen sich, ihren Kindern Schulbildung zu ermöglichen. Die Choleraepidemie macht alle Träume zunichte. Martha erhält die Chance, als eine der ersten Frauen zur weltlichen Krankenschwester ausgebildet zu werden. Sie wendet sich den Sozialdemokraten zu und setzt sich für Frauenrechte ein. Die Autorin bezieht gut recherchierte historische Fakten ein, führt ein kämpferische junge Frau ein, die sich allen Schicksalsschlägen zum Trotz für das Gute entscheidet. Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Serie zu einem beliebten Thema, vergleichbar mit der Nightingale-Saga von Douglas und der Hebammen-Saga von Winterberg (ID-A 33/19 - Berlin 1917). Empfehlenswert, hohe Ausleiherwartung
Serie / Reihe: Die Hafenschwester-Saga 1
Personen: Metzenthin, Melanie
Romance Metze
Metzenthin, Melanie:
Die Hafenschwester - 1 - Als wir zu träumen wagten : Roman / Melanie Metzenthin. - München : Diana, 2019. - 463 S. ; 20.6 cm x 13.5 cm. - (Die Hafenschwester-Saga; 1) (Diana ; 29233). - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-453-29233-8 Broschur : 15.00 (DE), EUR 15.50
Historisches - Buch