"Du bist so emotional", klingt nicht nach einem Kompliment, schon gar nicht in der Arbeitswelt. Im Job zeigt man keine Gefühle, stören sie doch das Arbeitsklima. Auf einen cholerischen Chef oder die weinende Kollegin verzichtet man gerne. Doch diese Sichtweise wird den Emotionen und ihrempositiven Einfluss nicht gerecht. Und überhaupt: Emotionen werden viel zu stark unterschätzt. Sie sind wichtig, will manEntscheidungen treffen oder kreativ zu sein. Auch um empathisch zu sein und wenn man sich mit seiner ganzen Persönlichkeit im Job einbringen will, geht das nicht ohne Gefühle. Enttäuschung nach nicht erreichten Zielen, Freude, wenn ein Projekt erfolgreich beendet wurde -, wie geht man mit den Emotionen um? Wir kann man sie nutzen, statt sie zu verdrängen oder vorbeiziehen zu lassen? Wann ignoriert man Gefühle besser, wann sagt man dem Chef, dass man gelangweilt, enttäuscht oder frustriert ist? Was tun, wenn dem Kollegen die Tränen kommen oder die Vorgesetzte ausflippt? Die Botschafterin der Emotionen, wie Magdalena Rogl sich auch nennt, kennt Antworten und hat sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen der eher rationalen Arbeits- und individuellen Gefühlswelt des Mitarbeitenden auseinandergesetzt. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass eine Arbeitswelt, in der Emotionen nicht mehr als Schwäche, sondern als Stärke gelten, produktiver und rentabler ist. Und dass Menschen, die in ihrem Job Gefühle zulassen, glücklicher und erfolgreicher sind.
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Weiterführende Informationen
Personen: Rogl, Magdalena
Rogl, Magdalena:
MitGefühl : Warum Emotionen im Job unverzichtbar sind : Edition Michael Fischer, 2022. - 224 S.
ISBN 9783745913224