In den Trümmern von Berlin ist Recht nicht unbedingt Gerechtigkeit.

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Rezension

Kommissar Hans-Joachim Stein kommt 1948 aus dem britischen Exil zurück ins heimische Berlin. Hier erwartet ihn nicht nur eine in Trümmer liegende Stadt, dem ?Engländer? schlägt auch das unverhohlene Misstrauen der Kollegen entgegen. Um eine Mordserie aufzuklären, muss sich das Team der neuen Mordkommission West zusammenraufen. Amber & Berg haben sich intensiv mit Nazi-Verbrechen im Rahmen der Euthanasie auseinandergesetzt. Es gelingt ihnen hervorragend, die Stimmung der frühen Nachkriegsjahre in Berlin einzufangen. Der sehnliche Wunsch, die Jahre der Schreckensherrschaft und des Krieges zu vergessen und einfach neu anzufangen war oft stärker als die Bereitschaft, Verbrechen aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. In diesen Zwiespalt passt eine Figur wie Stein natürlich perfekt. Aber er ist beileibe kein Heiliger und hat privat so einige Geheimnisse. Auch alle anderen Figuren sind überzeugend lebensecht und milieugetreu geschildert. Auf die kommenden Fälle darf man gespannt sein.

Rezensent: Susanne Steufmehl

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Weiterführende Informationen

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Serie / Reihe: Hans-Joachim Stein 1

Personen: Amber, Liv Berg, Alexander

Leseror. Aufstellung: Krimi

Interessenkreis: Krimi