Die Bücherstadt Leipzig, 1933. Eine junge Frau vertraut dem Buchbinder Jakob Steinfeld ein geheimnisvolles Buch an, kurz darauf ist die Frau verschwunden. Zehn Jahre später wird ein Junge, der zeitlebens in einem Verlies voller Bücher eingesperrt war, während eines Bombenangriffs aus seinem Gefängnis im Graphischen Viertel befreit. Sein Retter ist der unheimliche Mercurio, der ihn zwingt, ein bestimmtes Buch aus den Flammen zu holen. Im Kriegsdeutschland beginnt für den Jungen Robert - er ist Jakobs Sohn, kennt seine Eltern aber nicht - eine Odyssee, die im Odenwald bei einer Pflegemutter endet. 1971 soll Robert, inzwischen Bibliothekar, seiner Kollegin Marie beim Verkauf der Münchner Bibliothek der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt helfen. Dort machen sie eine Entdeckung, die Robert veranlasst, seine Vergangenheit zu erforschen ... - Der auf drei Zeitebenen spielende Familienroman ist komplex konstruiert und bietet atemlose Spannung mit einem Touch Mystik (vom Autor zuletzt ID-A 44/21). Für Buchliebhaber*innen und an Zeitgeschichte Interessierte sehr empfohlen
Personen: Meyer, Kai
Meye
Meyer, Kai:
Die Bücher, der Junge und die Nacht : Roman / Kai Meyer. - Originalausgabe. - München : Knaur, 2022. - 495 Seiten ; 21.5 cm x 14 cm
ISBN 978-3-426-22784-8 fest geb. : 22.00 (DE), EUR 22.70
Schöne Literatur - Buch