Gregers Werle, ein ehemaliger Leutnant, der wegen illegaler Geschäfte, deren Drahtzieher der Großhändler Werle war, im Gefängnis gelandet ist, kehrt nach Jahren zurück in sein Elternhaus. Zu Hause trifft er seinen Jugendfreund Hjalmar Ekdal wieder, mit dem er auch lange keinen Kontakt hatte. Durch diese Familie zieht sich eine Lebenslüge, die von Hjalmars Jugendfreund Gregers Werle, dem Sohn des Großhändlers, aufgedeckt wird. Gregers findet er die Aufgabe seines Lebens: Er will seinem Freund die Wahrheit sagen, damit dieser daraus Wissen und Kraft für Höheres, eine ideale Zukunft schöpfen kann. Doch damit zerstört er das Leben Hjalmars, der den hohen Idealen Gregers' nicht gewachsen ist. Die Wildente ist ein Schauspiel in fünf Akten. AUTORENPORTRÄT Henrik Ibsen wurde 1828 in Skien in Norwegen geboren. Er war der älteste Sohn einer traditionsreichen, vornehmen norwegischen Familie. Seiner Vater war Kaufmann Knud Ibsen. Von 1844 bit 1850 absolvierte Henrik Ibsen eine Ausbildung als Apotheker, aber sein Hauptinteresse galt inzwischen bereits der Literatur. 1850 vollendete er sein erstes Stück, und im Jahr 1857 übernahm er die künstlerische Leitung des Norske Teatret in Kristiania. Später im Leben bekam Henrik Ibsen ein Dichterstipendium für eine Studienreise, und von 1864 bis 1891 lebte Henrik Ibsen abwechselnd in Dresden, München und Rom. Henrik Ibsen starb am 23. Mai 1906.
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Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Saga Klassikerreihe
Personen: Ibsen, Henrik Elias, Julius Schlenther, Paul
Ibsen, Henrik:
Die Wildente : Lindhardt og Ringhof, 2015. - 122 S.
ISBN 9788711327296