Karla ist knapp fünfzig, ehrgeizlose Germanistin und überzeugte Wahlberlinerin, die sich schon seit Jahren mit Taxifahren über Wasser hält. Eines Nachts stürzt ein angeschossener Mann in ihren Wagen, den sie unfreiwillig vor seinen Angreifern rettet und damit in Machenschaften der Organisierten Kriminalität verstrickt wird. Zudem hat sich Karlas Partnerin Britta, die beim Flüchtlingsrat aktiv ist, in eine andere Frau verliebt: Semret, eine geflüchtete Ärztin aus Eritrea, die Geld für die Anerkennung ihres Berufs in Deutschland auftreiben muss und deshalb immer wieder Verletzte behandelt, die nicht mit den Behörden in Berührung kommen wollen. Nachdem sie einen Angeschossenen verarzten soll, wird klar, dass sie alle drei ins Visier derselben Verbrecher geraten sind, die mit Teilen der Politik und der Polizei unter einer Decke stecken. Schnell müssen sie erkennen, dass nicht nur ihr Leben auf dem Spiel steht, sondern auch das zahlreicher anderer Menschen. Ria Klug war viele Jahre als Tischlerin mit eigenem Geschäft erwachsen. Inzwischen versucht sie diesen Zustand rückgängig zu machen, indem sie schreibt. In ihrem Portfolio finden sich neben Kurzgeschichten und Satiren auch Komödien und eine Krimitrilogie um eine Transfrau. Ria Klug ist mit ihrer Familie in Berlin vor Anker gegangen, wo sie sich bei Trans*InterQueer e. V., Transgenderradio Berlin und den Mörderischen Schwestern engagiert.
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Weiterführende Informationen
Personen: Klug, Ria
Klug, Ria:
Zehntausend Kilometer : Kriminalroman : Querverlag, 2017. - 196 S.
ISBN 9783896566355