Die Prinzessin lernt vom kleinen Piraten: Viel zu besitzen macht nicht unbedingt glücklich.
Der kleine Pirat ist sehr zufrieden mit sich und dem Leben, denn er kann den ganzen Tag die Beine baumeln lassen und fischen oder Seeleute von anderen Schiffen treffen, Lieder singen und Mensch-ärgere-dich-nicht spielen. Eines Tages trifft er eine weinende Prinzessin, die sehr unglücklich ist, weil ihr Vater ihr nicht das wunderschöne Kleid kaufen möchte, das sie gesehen hat. Der kleine Pirat gibt ihr etwas aus seinen Schatzkisten ab und die Prinzessin ist etwas fröhlicher, als sie das Schiff verlässt. Das hält allerdings nicht lange an, denn bald kommt sie wieder, dieses Mal sind es die neuen Schuhe, die sie nicht bekommen kann. Wieder hilft ihr der kleine Pirat aus, aber auch jetzt ist die Prinzessin nicht lange zufrieden. Schließlich schlägt der kleine Pirat vor, einen lustigen Tag miteinander zu verbringen, und der gefällt der kleinen Prinzessin so gut, dass sie Kleid und Schuhe vergisst und am nächsten Morgen wiederkommen möchte. - Ohne dass dies explizit ausgesprochen werden muss, können Kinder hier sehen, dass man nicht unbedingt alles haben muss, um zufrieden zu sein, sondern dass Freunde und Freude am Leben viel schwerer wiegen als jeder Besitz. Die frechen Bilder von Silke Brix illustrieren die Geschichte hervorragend. - Sehr empfehlenswert!
Personen: Boie, Kirsten Brix, Silke
¬Der¬ kleine Pirat und die kleine Prinzessin / Kirsten Boie. Bilder von Silke Brix. - Hamburg : Oetinger, 2019. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 28 cm
ISBN 978-3-7891-1049-8 fest geb. : 14,00
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