Rothmann, Ralf
Im Frühling sterben Roman
Schöne Literatur

Historisch zuverlässig recherchierter, packend geschriebener Zeitroman über NS-Greuel, Desertion und Tod in der Endphase des Zweiten Weltkriegs.
Im Frühjahr 1945, also in der Endphase des Zweiten Weltkriegs, als bei den meisten Deutschen der Glaube an den "Endsieg" längst verlorengegangen war, wurden Wehrkraftzersetzung und Desertion in der Regel mit unbarmherziger Grausamkeit bestraft. Davon handelt dieser spannend geschriebene, historisch zuverlässig recherchierte Zeitroman des erfolgreichen, vielfach preisgekrönten Autors. Zwei Freunde, Walter und Fiete, Jugendliche noch, die während des Krieges als Melker auf einem norddeutschen Gutshof arbeiten, werden in den letzten Kriegsmonaten zur Waffen-SS genötigt und nach einer verkürzten Ausbildung in den Kampf geschickt. Fiete, leicht verwundet, desertiert, wird gefangen genommen und standrechtlich erschossen. Im Erschießungskommando befindet sich unglückseliger Weise sein Freund Walter. Seine Gewissensqualen, die vergeblichen Versuche, den Freund zu retten, und die atmosphärisch packende Schilderung der letzten Kriegsmonate mit all ihren Greueln bilden den Kern dieses dramatischen Zeitromans. Sehr zu empfehlen!


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Personen: Rothmann, Ralf

Rothmann, Ralf:
Im Frühling sterben : Roman / Ralf Rothmann. - 1. Aufl. - Berlin : Suhrkamp, 2015. - 233 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-518-42475-9 fest geb. : 19,95

Zugangsnummer: 0017772001 - Barcode: 2-0000000-8-01151091-8
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