Erich befindet sich im hohen Alter und merkt, dass ein selbstbestimmtes Leben immer schwieriger wird. Neben ihm zieht die Ausreißerin Katharina ein. Die beiden lernen sich kennen und können voneinander lernen, was wirklich wichtig ist im Leben: Liebe, Treue, Heimat, Freundschaft. Die Autorin war für den Bachmannpreis 2016 nominiert. Dementsprechend hoch ist die Erwartung an den Text - und sie wird erfüllt, zumindest teilweise. Erich befindet sich im hohen Alter und merkt, dass ein selbstbestimmtes Leben immer schwieriger wird. Neben ihm zieht die Ausreißerin Katharina ein, die einer schwierigen Familiensituation zu entfliehen versucht. Sie lernt Erich und seine Liebe für Bäume kennen - und mit der Zeit auch dessen früheres (Liebes-)Leben als Forscher in Russland. Große Fragen nach Schuld und Sühne, Heimat, Freundschaft werden dabei aufgeworfen. Neben den Sujets lässt auch die stilistische Umsetzung Erinnerungen an die Großen des russischen Realismus aufkommen. Manche Sequenzen sind von geradezu anheimelnder Konventionalität. Das ist gut und gerade im Anachronistischen originell. Dagegen fallen Schnitttechnik und Gesamtkomposition allerdings ein bisschen ab und man weiß mitunter nicht so recht, ob das jetzt noch neorealistisch oder schon postmodern ist und sein soll. Auf jeden Fall aber eine interessante neue Stimme - wie es in solchen Fällen dann immer heißt

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Personen: Dorian, Ada