Ende des 19. Jahrhunderts kam in dem zu Oedt gehörenden Dorf Mülhausen am Niederrhein der Wunsch auf, eine eigene Kirche zu errichten. Wie in vielen anderen Gemeinden nach dem Kulturkampf ging man mit einem neuen Selbstbewusstsein an diese Projekt und konnte schon 1900 die kleine Kirche einweihen, die das ungewöhnliche Patronat des hl. Kaisers Heinrich erhielt. Wie die Mülhausener um die Unabhängigkeit von der Oedter Mutterpfarre St. Vitus kämpften, wie Bauplanung und die erste Ausstattung aussahen und was daraus geworden ist, aber auch wie die Rektoren und Pfarrer auf das kirchliche und damit dörfliche Leben einwirkten oder wie sich der heutige Strukturwandel innerhalb der katholischen Kirche auch in Mülhausen niederschlägt, all das lässt sich hier quellennah und allgemein verständlich nachlesen. Erläuternde Kapitel, die die historischen Hintergründe erklären, helden dem Leser bei der Einordnung der Mülhausener Geschichte in die allgemeine Kirchengeschichte und das regionale Umfeld.

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Personen: Germes-Dohmen, Ina

Leseror. Aufstellung: Ge → 6 → Heimat