Das kleine Kerlchen hat von seiner Mutter eine Tüte voll Brot bekommen, um damit Enten zu füttern. Es isst jedoch das Brot genüsslich selbst und löst damit eine Kette von, "lauten" Ereignissen aus: Die Enten schnattern, die Musikkapelle versucht, sie zu übertönen, und schließlich veranstalten alle Tiere in der Stadt und im Zoo einen Riesenlärm. Als der große Bruder des Jungen kommt und die Brottüte gegen ein Eis tauscht, kriegen die Enten endlich ihr Futter, und es kehrt wieder Ruhe ein. Das kleine Kerlchen begreift plötzlich, dass die Enten nur auf das Brot gewartet haben und beginnt sie voll Freude zu füttern. Das liebevoll in fein abgestimmten Farben illustrierte Bilderbuch spricht besonders junge Leser (etwa ab 2 Jahren) an. Es stellt das Kleinkind dar, in dessen Mittelpunkt primär eigene (in diesem Fall orale) Bedürfnisse stehen. Kinder dieses Alters können sich, wie man liest, noch nicht in andere Lebewesen einfühlen und beharren daher zunächst auf der Befriedigung eigener Bedürfnisse. Erst das Eingreifen des Bruders, der dem kleinen Kerlchen einen Tausch anbietet und zeigt, was die Tiere wollen, vermittelt eine andere Sichtweise. Eine Erklärung auf sprachlicher Ebene wäre wohl sinnlos gewesen. Das Bilderbuch vermittelt einfühlsam die Sichtweise eines Kleinkindes und auch einen hintergründigen Impuls für den nächsten Entwicklungsschritt.
Personen: Whybrow, Ian Ayto, Russell Inhauser, Rolf
Sprache Quaaa
Whybrow, Ian:
Quaaak, quak-quak! / erzählt von Ian Whybrow. Gemalt von Russell Ayto. Übers. von Rolf Inhauser. - Aarau u.a. : Sauerländer, 1992. - [23] S. : überwiegend Ill.
Einheitssacht.: Quacky quack quack
ISBN 978-3-7941-3432-8
Sprache - Buch