Dieses bereits 2005 erstmals erschienene Bilderbuch wurde heuer wieder neu aufgelegt. Es erzählt die Geschichte der beiden Pinguin-Jungs Roy und Silo, die - und damit basiert das Erzählte auf einer realen Begebenheit - im Zoo von New York leben und vollkommen aufeinander bezogen sind. Um ihr Interesse für Pinguinmädchen zu wecken, werden sie von den Pflegern getrennt, kümmern dann aber nur mehr vor sich hin. Nach wenigen Tagen werden sie wieder zusammengeführt und beginnen schon bald ein Nest zu bauen. Nur fehlt dafür das passende Ei. Roy und Silo schaffen auf ihre Art Abhilfe und beginnen einen Stein auszubrüten. Das erweckt das Mitleid der Pfleger, die kurzerhand ein verlassenes Pinguin-Ei in das Nest der beiden legen. Als Pinguin-Baby Tango schlüpft, ist die Freude riesengroß: Im Nest saß ein winziger Pinguin und betrachtete verdutzt seine beiden hüpfenden Väter. // Seitdem sind Roy, Silo und Tango eine Familie wie jede andere. Na ja - nicht ganz wie jede andere. Völlig klar und unaufgeregt beschreibt die Autorin die Liebesgeschichte der beiden Pinguin-Männchen und bettet dieses wichtige Thema in eine spannende Geschichte ein, die von in wenigen Farben gezeichneten, auf das Wesentliche reduzierten Bildern begleitet wird.
Personen: Schreiber-Wicke, Edith Holland, Carola
Familie Zwei
Zwei Papas für Tango / Edith Schreiber-Wicke. Carola Holland. - Stuttgart : Thienemann, 2006. - [13] Bl. : zahlr. Ill.
ISBN 978-3-522-45847-4 fest geb. : ca. € 13,40
Familie - Buch