Nach dem plötzlichen Tod eines Konzertpianisten, der sowohl Ehefrau und Sohn als auch Lebensgefährtin mit 3 erwachsenen Töchtern hatte, ist es für die Hinterbliebenen schwer, ein selbstständiges Leben zu führen. Plötzlich stirbt Richie, Entertainer und Konzertpianist. Er war verheiratet mit Margret, einer Konzertagentin. Das Paar hatte einen Sohn. Richie verließ seine Familie, lebte ungeschieden 23 Jahre zusammen mit Chrissie, seiner Managerin. Sie hatten 3 gemeinsame Töchter. Nach Richies Tod sind beide Familien sprach- und handlungsunfähig. Bei der Beerdigung meiden sie sich, es gibt nur Blickkontakte. Testamentarisch hatte Richie seine beiden Familien bedacht; bei der Übergabe des von allen geliebten Flügels an den ehelichen Sohn begegnet dieser Richies jüngster Tochter. Ganz behutsam entsteht eine geschwisterliche Beziehung und damit auch ein 1. Kontakt zwischen beiden Familien. Sehr langsam kommt das Leben aller wieder in geordnete Bahnen, das nach Richies plötzlichen Tod sinn- und ziellos geworden war: "Richie hatte reizvollen Zauber geboten, aber allem anderen Leben um ihn herum die Freiheit genommen." Sensibel erzählt, psychologisch überzeugend, inhaltlich und auch sprachlich gelungen wird dieses Buch der bekannten Autorin (zuletzt BA 8/08) bereits Mittelstadtbibliotheken empfohlen.

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Personen: Trollope, Joanna

Schlagwörter: Vater Tochter Tod

Interessenkreis: Familie