Mark, notorischer Schulversager, flüchtet in den Sommerferien nach Berlin zu seinem Onkel. Statt nächtlicher Feten und mondäner Partys muss er jedoch den Zusammenbruch eines typischen Start-up-Vertreters miterleben. Mark macht sich an seine Rettung ... Ab 12. Mark, aus Faulheit notorischer Schulversager, flüchtet in den Sommerferien nach Berlin, um bei seinem Lieblingsonkel häuslichen Frust zu vergessen. Statt nächtlicher Feten und mondäner Partys muss er jedoch den Zusammenbruch eines typischen Start-up-Vertreters miterleben. Drogen, Schulden und ein beispielloses Beziehungsfiasko gehören zum ernüchternden Wahrnehmungsspektrum des 15-Jährigen. Die Rettung des Onkels gedeiht zum Projekt einer hübschen Cousine und des Protagonisten selbst. Indem sie gemeinsam die Teile eines wertvollen Oldtimers zusammentragen, lernen sie den Lebensweg des Onkels kennen und seine Misere verstehen. Der Roman endet mit einem zaghaften Liebesversuch und der Erkenntnis: Schein trügt und das Leben muss selbst in die Hand genommen werden. Sieht man von einigen Plattitüden und etwas verschenkter Substanz ab (der Roman wurde ab der Mitte recht schnell heruntergeschrieben), so bleibt doch eine wunderbar flott erzählte Story über den mühsamen Weg der Selbstfindung, die man breit empfehlen kann. Bestens verpackt. [Robert Elstner]
Personen: Fuchs, Thomas
Fuchs, Thomas:
Offener Himmel / Thomas Fuchs. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2003. - 286 S. : Ill.
ISBN 978-3-522-17596-8 fest geb. : EUR 14.90
Schöne Literatur - Signatur: Fuchs - Buch