Die ersten beiden Hardcover-Alben mit Comic-Adaptionen von Agatha-Christie-Krimis. Den Anfang macht Hercule Poirot mit seinem klassischen (Rache-) "Mord im Orient-Express", der andere Band (s. "Ein gefährlicher Gegner" in dieser Nr.) schildert den 1. Fall anderer, weniger bekannter "Serienhelden" der Christie, Tommy und Tuppence. Die Umsetzung in Bilder ist dabei gut gelungen - der Illustrator steuerte klare, in Stil und Kolorierung sehr ansprechende Bilder bei, die Atmosphäre und vor allem die Hauptfiguren sind gut getroffen - beim Handlungsablauf muss man jedoch Abstriche machen. Zwar kann man dem groben Verlauf der Story recht gut folgen, doch kommt es aufgrund der notwendigen Verkürzungen zuweilen zu Brüchen, die das Verständnis der doch recht verzwickten Geschichten erschweren (Christie-Leser sind dabei im Vorteil). Gelungenere Beispiele bietet die Reihe "Die grossen Detektive" (zuletzt "Sherlock-Holmes - Der Hund von Baskerville", BA 9/94), diese Alben sind nur mit o.g. Einschränkungen zu empfehlen.Roland Schwarz
Personen: Christie, Agatha Rivière, François Miniac, Jean-François
5.2 Mor
Mord im Orientexpress / Agatha Christie. Textadaption von François Rivière. Ill. von Jean-François Miniac. - 1. Aufl. - München [u.a.] : Scherz, 1996. - 44 S. : überw. Ill. (überw. farb.) ; 30 cm
Einheitssacht.: ¬Le¬ crime de l'Orient-Express. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-502-12117-6 fest geb. : 19,80
5.2 - Kinder-/Jugendlit.