Das Schicksal deutscher Vertriebener aus Mittel- und Osteuropa nach 1945Die Vertreibung über 14 Millionen Deutscher aus den einstigen Ostgebieten im Zuge des Zweiten Weltkriegs war die größte gewaltsame Bevölkerungsverschiebung in der europäischen Geschichte. Zahlreiche Menschen starben durch Kugeln oder Krankheiten; Familien wurden auf dem Weg in die unbekannte neue Heimat zerrissen. Wer überlebte, wagte unter widrigen Bedingungen den Neuanfang. Während ihre Integration in der BRD eine Erfolgsgeschichte wurde, blieb das Schicksal der Vertriebenen in der DDR ein Tabu. Viele packten bis zum Mauerbau abermals ihre Koffer und flohen erneut. Doch die Vertriebenen in beiden deutschen Staaten teilten die unverarbeiteten Traumata infolge der Flucht. SPIEGEL-Autoren und Historikerinnen zeigen, wie sie bis heute nachwirken und die Haltung vieler Deutscher gegenüber Migranten aus dem Nahen Osten oder Afrika prägen. Und sie machen klar, warum wir die dunkle Vorgeschichte der Zwangsumsiedlungen kennen müssen, um deutsche Fluchtschicksale zu verstehen.Mit Zeitzeugenberichten und zahlreichen Abbildungen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Bohr, Felix Grothe, Solveig
Verlorene Heimat : Das Schicksal der Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs - Ein SPIEGEL-Buch - Mit Zeitzeugenberichten und vielen Abbildungen : Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, 2024. - 240 S.
ISBN 9783641323714
Signatur: eBook - eMedium