Die tiefe, mitfühlende Sorge der Autorin mit dem Schicksal der Vertriebenen des letzten Weltkriegs begleitet den Leser anrührend durch dieses Buch. Elke Ferner leidet mit den Betroffenen, die Grausames erlebten, bevor sie in der Griesen Gegend Mecklenbrugs ungelitten strandeten. Die Güritzerin teilt mit den letzten Überlebenden den Verlust der Heimat. Ihr Fazit lautet dennoch: "Letztendlich kann man wohl überall ein glückliches Leben führen, wenn man nicht von Bomben oder Hunger bedroht und wenn man von geliebten Menschen umgeben ist."
Die Aussage dieses Satzes ist im Gegenwärtigen nicht mehr gewährleistet, wo gewaltige Umbrüche neue Flüchtlingsströme erzeugen, wo die einen sich nicht mehr beugen wollen vor den Hegemonieansprüchen der anderen. Solange es üble Kreaturen gibt, die neue Kriege wollen, müssen wir Menschen sie verhindern. Dieses Buch kann dabei helfen.

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Personen: Ferner, Elke

Schlagwörter: Flucht Krieg Königsberg Wolgadeutsche 2. Weltkrieg Pommern Umsiedler Vertreibung Posen Westpreuáen Ostpreuáen Schlesien Stettin Bessarabien Breslau Danzig Kolberg Memelland Ostgebiete Pommerellen Russlanddeutsche Stolp Sudetendeutsche Sudetenland Zwangsumsiedlung