Auf den ersten Blick liegt nur ein Tigerfell auf dem Boden, kaum blättert man die Folie um, springt der Tiger wieder lebendig durch die Welt. Der kleine Elefant, hier sehr manierlich auf einem Hocker im Rampenlicht eines Zirkus, wird durch bloßes Umblättern frei, zockelt einem größeren Elefanten nach und ist geborgen. Sogar einen Elch führen BetrachterInnen durch das eigene Blättern in die Freiheit: Die Trophäe hängt nicht mehr an einer Wand, stattdessen sitzt der Schädel dort, wo er eigentlich hingehört, auf dem Elchkörper. Humorvoll umgesetzt wird auch die Verwandlung des Krokoschuhs und des Pelzchens am Hals einer schönen Frau. Selbst Hühnern verhelfen die RezipientInnen während des Blätterns aus ihrer Legebatterie. Jede Szene ist ein Redeanlass, das "Warum" lässt nie lange auf sich warten und dann geht es um die Erklärung: Wer rettet den kleinen Welpen, der in einem Müllkübel landet? Wer weiß schon etwas über Delphine? In einem Buch zu blättern und damit Tieren die Freiheit zu schenken, kann ein Impuls sein, der nicht nur Kinder zum Nachdenken verleitet.

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Personen: George, Patrick