Das Wunder wird an einem Nachmittag in der Küche des Pfarrhauses von Treviso geboren. Dem Pfarrer des Ortes nämlich tut es in der Seele weh, dass sein Heimatort ein unbedeutender Fleck auf der Landkarte ist. Die Idee, durch einen Das Wunder von Treviso technischen Trick die alte Madonnen-Statue zum Weinen zu bringen, scheint ihm ein Gottesgeschenk zu sein. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde, dass in dem kleinen italienischen Ort ein Wunder geschehen sei. Von überall her strömen die Touristen und überrollen Treviso. Das spült Geld in die Kassen. Selbst Don Antonios Schwester reist an, um ihrem Bruder bei seinen neuen Aufgaben zu helfen. Bald wirft der verwitwete Friseur Luigi ein Auge auf die widerborstige 63-Jährige. Eine rührende Romanze beginnt. Bald wird der Vatikan auf die wundersamen Geschehnisse aufmerksam und schickt einen Kommissar. Nun hat Don Antonio ein riesiges Problem. Damit sein Schwindel nicht auffliegt, lässt er sich erneut einiges einfallen. - Die amüsante Geschichte um Don Antonio und seine Madonnenstatue erinnert in den Grundzügen an Giovannino Guareschis heiteren Schelmenroman "Don Camillo und Peppone" (1948). Schon deswegen sollte man das Debüt der talentierten Jung-Autorin auf jeden Fall lesen und sich damit einige unbeschwerte Stunden gönnen.

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Personen: Falk, Susanne