Papa und Mama Fuchs sind besorgt. Ihr Töchterchen Foxtrott schlägt aus der Art. Sie begeistert sich für das Zirpen, Krähen und Quaken, das sie, unter der Erde geboren, bei ihrem ersten Ausflug ans Tageslicht miterlebt. Zurück im Bau, sucht sie topfschlagend ihre musikalische Lust auszuleben. Nicht im Sinne ihrer Eltern, lärmende Füchse fangen schließlich nichts. Doch ihre Einstellung ändert sich, als sie beim nächsten Beutezug, die Tochter gezwungenermaßen dabei, vom Oberförster überrascht werden, der ihnen, hingerissen von Foxtrotts Gesang, das Leben schenkt. Das ist der Anfang ihrer musikalischen Karriere. Berühmt geworden, heiratet sie und bekommt viele musikalische Kinder. Nur der jüngste Sohn "machte ihr Sorgen" - er liest! Vertieft in ein aufgeschlagenes Buch hockt er im Nachtdunkel auf einem Bücherberg. Die Entwicklung zum Leser "Sorgen" erregend? Nein. Heine, so meine ich, ironisiert hier heiter die Sorgen um schwindende Lesekultur.
Personen: Heine, Helme
Heine
Heine, Helme:
Foxtrott / Helme Heine. - München [u.a.] : Hanser Verl., 2003. - 28 S. : Ill
ISBN 978-3-446-20306-8 : 12,90
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