Mordsstressig ist's in München, wo der Eberhofer nach einer Zwangsbeförderung ermittelt. (DR) Das hat der Eberhofer nun von seinem Erfolg: Versetzt soll er werden, nach München. Denn ein so engagierter Polizeibeamter wie er, "der muss raus in die Welt, direkt ins Zentrum des Verbrechens sozusagen. Um dieses dann gleich im Keim zu ersticken, gell." (S. 5f) Viel Freude hat er nicht, der Franz, mit dieser "Zwangsbeförderung". Aber wie es halt so ist, steckt er rasch in einer neuen Mordermittlung: Der alte Opel Admiral von seinem Vater wird gestohlen und taucht in einem Waldstück mit der Leiche einer schwangeren Serbin wieder auf. Als wär' so ein Alltag in der Großstadt nicht schon stressig genug, geht es auch im Privatleben rund: Als ein schmieriger Computerheini die Susi mit allen Mitteln der Kunst umgarnt, drängen die Niederkaltenkirchner den Franz, den Ernst der Lage nur ja nicht zu unterschätzen: Ein Heiratsantrag muss her, sonst ist sie auf einmal auf und davon, seine Susi. Dass das verhasste Bruderherz auch noch Eheprobleme hat und kurzerhand wieder daheim einzieht, macht die Lage nicht besser. Derb und nicht ohne Komik - in gewohnter Eberhofer-Manier halt - lässt uns der unglaublich lässige Dorfgendarm an seinen Ermittlungen in der Großstadt teilhaben, die wo freilich nicht grad gewartet hat auf den Typen mit der größten Aufklärungsrate in ganz Bayern. Überheblich und mit einem überaus gesundem Hang zum Egoismus packt er seinen Fall an. Hilfe bekommt er dabei erneut vom wunderbar zickigen Privatdetektiv Birkenberger. Wo ein gemeinsamer Kochversuch hinführt, offenbart übrigens der Titel... Die beliebten Rezepte von der Oma und ein Glossar mit Dialektausdrücken vervollständigen den fünften Rita-Falk-Krimi, der Fans nicht enttäuschen wird und als Ergänzung der beliebten Reihe zu empfehlen ist.

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Serie / Reihe: Ein Fall für den Eberhofer

Personen: Falk, Rita

Leseror. Aufstellung: Thriller

Interessenkreis: Krimi