In Hamburg, Köln und St. Remo wird Silvester gefeiert. Das neue Jahrzehnt beginnt mit 1950 und trägt schwer an den Folgen des Zweiten Weltkriegs, die man inständig versucht zu verdrängen. Dies bildet den Hintergrund der Erzählung Und die Welt war jung dreier Familiengeschichten, die von Heinrich und Gerda, Galeriebesitzer, Elisabeth und Kurt, leichtfüßiger Werbeleiter einer Sparkasse, und Margarethe und Bruno, die das Vermögen der Schwieger-/Mutter verwalten und sich rein äußerlich ein beschwerdefreies Leben in Italien gestalten. Alle drei sind durch Verwandtschaft oder Freundschaft miteinander verbunden. Der Erzähler nun lässt hinter die Kulissen schauen, wo solange sehnsüchtig auf den in Russland vermissten Schwiegersohn gewartet wird, bis sich die Tochter in einen anderen Mann verliebt, der noch dazu kein Deutscher ist, wo ungewollte Kinderlosigkeit einen eh schon schwelenden Generationenkonflikt verschärft oder Sorgen um Existenz und Verantwortung schlaflose Nächte bereiten.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Drei-Städte-Saga 1
Personen: Korn, Carmen
Korn, Carmen:
Und die Welt war jung : Roman / Carmen Korn. - 1. Auflage. - Hamburg : ROWOHLT Kindler, 2020. - 640 Seiten ; 20.9 cm x 12.9 cm, 644 g. - (Drei-Städte-Saga; 1)
ISBN 978-3-463-40704-3 Festeinband : EUR 22.00 (DE), EUR 22.70 (AT)
Schöne Literatur - Signatur: Korn - Buch