Der Ich-Erzähler Keith Stapperpfennig in "Der Kaiser von China" geht nicht, wie mit den Geschwistern vereinbart, mit seinem Großvater auf große Geburtstagsreise, sondern bringt lieber die Reisekasse durch. Der Großvater aber bricht Richtung China auf und kommt nur bis in den Westerwald, wo er überraschend stirbt. Nun sitzt Keith unter dem Schreibtisch, aus Furcht, in seiner Wohnung gesehen zu werden, und schreibt fiktive Briefe. Briefe aus einem wild zusammen fabulierten China, die seine Geschwister glauben machen sollen, dass er mit dem Opa unterwegs gewesen ist. (Günter Brandorff)
Rammstedt, Tilman: ¬Der¬ Kaiser von China : Roman / Tilman Rammstedt. - 1. Aufl. - Köln : DuMont, 2008. - 190 S. ; 22 cm ISBN 978-3-8321-8074-4 Gb. : ca. sfr 32.90 (freier Pr.