Serres, Michel
Das Verbindende ein Essay über Religion
Buch

Agen 1945, Vincennes 2019: Die Angaben am Ende von Michel Serres' letztem Buch markieren die Eckdaten seines Lebenswegs und unterstreichen, wie lange er an diesem Projekt gearbeitet hat. Geboren als Sohn eines Flussschiffers in Südwestfrankreich, wurde Serres zunächst Seemann, später Philosoph an der Pariser Sorbonne und Mitglied der prestigereichen Académie française. Zeitlebens kreiste sein Denken um das Verbindende: Boten wie Hermes, den Schutzgott der Reisenden, Kommunikation und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Auch in diesem Versuch über die Religion, der Summe eines Gelehrtenlebens, steht das Verbindende im Vordergrund: Religion begreift Serres dabei als das, was Menschen horizontal miteinander und vertikal mit dem Jenseits oder dem Reich der Ideen verbindet. »Auf das analytische Zeitalter der Trennungen, Zersetzungen und Zerstörungen, unter anderem der unseres Planeten«, so das Vermächtnis des großen Universalgelehrten, »folgt ein Zeitalter der Verbindungen«. Wollen wir die großen Herausforderungen unserer Gegenwart meistern, müssen wir auf globaler Ebene kooperieren.


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 11.11.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Serres, Michel Lorenzer, Stefan

Standort: BSP

Schlagwörter: Gewalt Religionsphilosophie ¬Das¬ Böse Religiöse Toleranz

IH 82480 S488

Serres, Michel ¬[Verfasser]:
¬Das¬ Verbindende : ein Essay über Religion / Michel Serres ; aus dem Französischen von Stefan Lorenzer. - 1. Auflage. - Berlin : Suhrkamp, 2021. - 246 Seiten. - (edition suhrkamp)
ISBN 978-3-518-03602-0 kartoniert : EUR 16,00

Zugangsnummer: 00066046 - Barcode: 2-9394144-8-00017238-7
Französische Literatur im 20. und 21. Jahrhundert - Buch