Großvaters Baumkunstwerke stellen Markierungen seines Lebens dar und somit Erinnerungshilfen an ihn für seine Enkel und Urenkel. (ab 4) (JD) Wer sagt, dass Bäume und Sträucher immer als Kugel oder Kegel beschnitten werden müssen? Der Urgroßvater der jungen (namenlosen) Hauptfigur schneidet aus dem üppigen Grün menschliche und tierische Gestalten, die an besondere Begebenheiten seines langen Lebens erinnern - an seine Kindheit, seinen Kriegseinsatz, seine glückliche Ehe, seine zahlreichen Enkel und Urenkel. Labyrinthe, Herzen, Enten, Schweine und ein Gockel, all das gibt es in dem Zaubergarten, in welchem der kleine Erzähler mit seinem Leiterwagen voll Gartenwerkzeug unterwegs ist - staunend auf den Spuren seines kreativen Urgroßvaters. Das Bilderbuch ist ein Gesamtkunstwerk, bei dem die Betrachtenden zwischen dem Text und den Figuren sowie den reichhaltigen Ideen hinsichtlich einer phantasievollen und märchenhaften Gartengestaltung hin- und herschweifen können. Der Text bleibt vergleichsweise verhalten und knapp, aber die Erzählanlässe - warum schneidet der alte Herr einen Baum zum Beispiel als Elefanten? - sind zahlreich. Und es könnte sein, dass mancher sich in die Zeit hineinträumt, als es noch keine Computer, Handys und Fernseher gab, sondern der Garten Ort der Phantasie und der Träume war. Sehr empfehlenswert ab 4 Jahren. *bn* Gertie Wagerer

Altersempfehlung: ab 4 Jahren.

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Personen: Smith, Lane

Schlagwörter: Antolin Klasse-2