Witzige, märchenhaft erzählte Geschichte über eine Hexe, die unbedingt ihre Angst vor der Dunkelheit wegzaubern will.
Am Fuß der Schwarzen Berge wohnt eine Hexe, wie sie gewöhnlich in Märchen vorkommen, mit einem Unterschied: Diese Hexe fürchtet sich nämlich schrecklich vor der Dunkelheit. Aus diesem Grund sammelt die Hexe niemals im Mondschein Kräuter, reitet nie nachts über den Blocksberg und zaubert sich jedes Jahr pünktlich zur Walpurgisnacht einen Schnupfen an, um nicht dorthin fliegen zu müssen. Schließlich findet sie in ihren magischen Büchern den passenden Zauber, dafür braucht sie sieben Zutaten: die Feder einer Eule, das Ohr einer Fledermaus, die Wurzel der roten Nachtblume, einen Kiesel vom Mondstein, den Bart eines Gespensts, das Herz einer Kröte und ein Haarbüschel des Furchtsamen. Bis auf das Krötenherz hat die Hexe tapfer und entschlossen alle Zaubermittel besorgt. Als sie jedoch das Messer auf die Kröte richtet, erklärt diese der Hexe, dass sie doch bereits ohne Zaubertrank ihre Angst vor der Dunkelheit besiegt habe bei der Besorgung der Zaubermittel. Die Hexe fürchtet sich nun nicht mehr vor der Dunkelheit, sie und die Kröte werden dicke Freunde. Diese ungemein witzige Hexengeschichte überzeugt mit spritzigen, frechen Dialogen und vielen lustigen Bildern, die mit liebevollen Details zum vielmaligen Anschauen einladen. Dieses moderne Mutmach-Märchen sei allen kleinen und großen Bilderbuchliebhabern wärmstens empfohlen!
Margit Pongratz-Luttner

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Personen: Spengler, Constanze