Walker, Adrian J.
Am Ende aller Zeiten Roman
Buch

Wenn die Welt untergegangen ist, hilft nur mehr laufen, um bei sich und allem, was wichtig ist, anzukommen. (DR) Ed muss mit seiner Frau Beth die dreijährige Alice und den ein paar Monate alten Arthur großziehen, und wer das kennt, weiß, warum es Ed zunächst nicht stört, dass ein Meteoritenschauer die Erde trifft. Die Einschläge vernichten die britische Insel und weite Teile der nördlichen Erdhalbkugel, die Menschheit wird hier weit hinter das Mittelalter zurückgeworfen. Als Ed von seiner Familie getrennt wird, bemerkt er, was ihm wirklich wichtig gewesen ist, und er macht sich auf den Weg. Laufen hat ihm nie gefallen, aber wenn es keine Verkehrsmittel mehr gibt, sind die Beine alles, was einen voranbringt, und so läuft Ed. Immer länger, immer weiter. Was als trashiger Endzeitroman beginnt, endet in einem beinahe philosophischen Werk. Existenzialistisch mit sich selbst alleine gelassen, stellt sich für Ed die Frage nach dem Sinn des Überlebens und welche Zukunftsperspektive wirklich zählt. Dabei kommt es wie in einem klassischen Roadmovie zu Begegnungen mit den unterschiedlichsten Personen, die ganz individuell auf die Postapokalypse reagieren. Langweilig wird den LeserInnen dabei nie, der Autor versteht es, zu überraschen und zu unterhalten. Aber irgendwann will man das Buch dann doch zur Seite legen und laufen gehen. *bn* Michael Wildauer


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Personen: Walker, Adrian J. Püschel, Nadine Schröder, Gesine

Walke

Walker, Adrian J.:
Am Ende aller Zeiten : Roman / Adrian J. Walker. Aus dem Engl. von Nadine Püschel und Gesine Schröder. - Frankfurt a. M. : Fischer Tor, 2016. - 430 S.
ISBN 978-3-596-03704-9 kart. : ca. ? 15,50

Zugangsnummer: 2016/0106 - Barcode: 213400045858
Schöne Literatur - Buch