Nur weil es einen Abschiedsbrief gibt, muss noch lange kein Selbstmord vorgefallen sein. (DR) Marianna ist alkoholabhängig und alleinerziehend. Als sie spurlos verschwindet und man einen Abschiedsbrief entdeckt, gehen alle von Selbstmord aus. Auch ihre fünfzehnjährige Tochter Hekla, die sich bei ihren Pflegeeltern sichtlich wohlfühlt. Sieben Monate später taucht die Mutter wieder auf – nicht lebendig, sondern tot in einem Lavafeld und offensichtlich ermordet. Der Fall wird neu untersucht: Je mehr Ermittlerin Elma und ihr Team über Marianna, ihre Beziehung zu Tochter Hekla und ihre Vergangenheit herausfinden, desto komplizierter wird der Fall. Gelingt es den Ermittlern, diesen trotz psychologischer Fallstricke und falscher Fährten zu lösen und Mariannas Mörder aufzuspüren? Eva Björg Ægisdóttir gelingt in ihrem zweiten Kriminalroman erneut, wofür isländische Krimis im Allgemeinen bekannt sind: Spannung zu halten, Wendungen einzubauen und nordische Kälte zu versprühen. Wer die Ermittler auf ihrer Spurensuche begleitet, wird so nicht nur in die Untiefen von Mariannas Vergangenheit geführt, sondern taucht auch tief in die atmosphärische Schönheit der nordischen Insel ein. Rau, kalt und fesselnd – so ist Island und das neueste Werk von Eva Björg Ægisdóttir.
Personen: Ægisdottir, Eva Björg Melsted, Freyja
Ægisdóttir, Eva Björg:
Verlogen : ein Island-Krimi / Eva Björg Ægisdottir ; aus dem Isländischen von Freyja Melsted. - Köln : Kiepenheuer und Witsch, 2023. - 361 Seiten
ISBN 978-3-462-00296-6 Broschur : 17,50 (AT)
Schöne Literatur - Signatur: Agisd - Buch