Márquez, Gabriel García
Neu Wir sehen uns im August Roman
Buch

Eine Frau entdeckt eine temporäre Fluchtmöglichkeit aus ihrer Ehe und das Geheimnis ihrer Mutter. (DR) Dieser kleine Roman, eher eine Novelle, wurde vom Autor zu Lebzeiten nicht zur Veröffentlichung freigegeben. Ob diese posthume Publikation, zehn Jahre nach seinem Tod, wirklich literarisch zu begründen ist, darf bezweifelt werden. Der Plot ist relativ einfach: Immer am 16. August fährt Ana Magdalena Bach, anscheinend glücklich verheiratet mit einem Musiker, mit der Fähre zur Karibikinsel, wo ihre Mutter begraben ist, um einen Strauß Gladiolen auf deren Grab zu legen. Anschließend übernachtet sie im immer gleichen Hotel. Jedenfalls so lange, bis sie eines Abends von einem Mann zu einem Drink eingeladen wird, den sie mit auf ihr Zimmer nimmt. An den folgenden Jahrestagen wechselt sie jeweils das Hotel und verbringt bewusst die Nacht mit weiteren Männern verschiedenster Herkunft und Profession. Ihr Mann, der es offensichtlich mit der ehelichen Treue auch nicht so ernst nimmt, bemerkt zwar eine Veränderung an ihr, kann sich diese allerdings nicht erklären. Die jährliche Eskapade Ana Magdalenas führt allerdings dazu, dass sie ihren Mann und ihre Ehe kritischer betrachtet. Und schließlich entdeckt sie, was ihre Mutter mit der Insel verband. – Atmosphärisch dicht, in der Personendarstellung aber etwas platt und plakativ. Für Bibliotheken, die alles vom Autor vorrätig haben wollen.


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Personen: Márquez, Gabriel García Ploetz, Dagmar

Schlagwörter: Liebe

Interessenkreis: Liebe

Márquez, Gabriel García [Verfasser]:
Wir sehen uns im August : Roman / Gabriel García Márquez ; aus dem Spanischen von Dagmar Ploetz. - 1. Auflage. - Köln : Kiepenheuer und Witsch, 2024. - 140 Seiten ; 19,5 cm x 12 cm. - aus dem Spanischen übersetzt
ISBN 978-3-462-00642-1 Festeinband : EUR 23,00

Zugangsnummer: 2024/0032 - Barcode: 220000056313
Schöne Literatur - Signatur: Marqu - Buch