Das Badhaus zu Mainz nach dem Abklingen der ersten großen Pest: halb Heilstätte, halb Hurenhaus, in dem Familienfeiern ausgebadet werden und jedermann vor dem Arm des Gesetzes sicher ist. Herr im Haus ist Matthes Fuß, 42 Jahre alt, Vater zweier Töchter (einer eigenen und einer angenommenen) und da unbeweibt, erneut auf Brautschau. Ein ganz junges Ding hat er sich angelacht, ein halbes Kind noch, das Röschen aus Nierstein - aber aus der Hochzeit will nichts werden, die Verhandlungen über das Brautgeld ziehen sich hin... Um Matthes des Bader lassen die Autoren das ganze Mittelalter entstehen - gar nicht so dunkel, wie oft behauptet wird, sondern blutvoll, lebenslustig, menschlich.
Personen: Schreeb, Hans Dieter Thiemt, Hans G. Thiemt, Hans Georg
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Thiemt, Hans Georg:
Der Bader von Mainz / Hans Georg Thiemt, Hans Dieter Schreeb. - 7. Aufl. - Frankfurt/M. : Ullstein, 1996. - 493 S. - (Ullstein; .)
ISBN 978-3-548-22783-2 kart.
D - Schöne Literatur