Ein spannender Thriller, den man ungern aus der Hand legt. (DR) Christine Lucas leidet nach einem schrecklichen Unfall an einer Amnesie und muss lange Zeit in der Psychiatrie verbringen. Nach Jahren holt sie ihr Mann Ben nach Hause, doch jeden Tag erwacht die 47-Jährige ohne Erinnerung an den Vortag. Immer wieder stellt sie erschrocken fest, dass sie neben einem fremden älteren Mann liegt, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Eines Tages meldet sich ein Arzt bei Christine, der ihr rät, Tagebuch zu führen und dieses vor Ben zu verheimlichen. Jeden Tag wird sie von Dr. Nash an das Tagebuch erinnert und neugierig beginnt sie es immer wieder zu lesen. Langsam kehren Christines Erinnerungen zurück, doch schon in der Mitte des Romans ahnen die LeserInnen, dass das Böse im näheren Umfeld von Christine zu finden ist. Gespannt und neugierig verschlingt man die Seiten, bis das Rätsel endlich gelöst ist. Die LeserInnen können sich sehr gut in die Gefühlswelt der Protagonistin hineinversetzen, da die Kapitel in tagebuchähnlicher Form aufgebaut sind. Dem englischen Autor S.J. Watson ist mit "Ich. Darf. Nicht. Schlafen." ein gut verdaulicher, unblutiger Thriller gelungen. *bn* Edith Ratzberger
Personen: Watson, S. J.
Watson, S. J.:
Ich. Darf. Nicht. Schlafen. / S. J. Watson. Aus dem Engl. von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. - Frankfurt/M. : Scherz, 2011. - 397 S.
ISBN 978-3-651-00008-7 kt. : ca. ? 15,40
Schöne Literatur - Signatur: Watso - Buch