Täglich stirbt eine Kleinstadt In der Entwicklungspolitik ist viel erreicht. Die Sterblichkeitsrate von Kleinkindern ist erheblich gesunken, die Einschulungsrate erheblich gestiegen, die Lebenserwartung auch. Aber dennoch sterben immer noch täglich ca. 25.000 Menschen, also die Bevölkerung einer Kleinstadt, davon 11.000 Kinder unter fünf Jahren, an Hunger oder Folgekrankheiten. Wer überlebt, ob als Kind oder Erwachsener, ist nicht selten für sein Leben geschädigt. Im Jahr 2000 hatte die UN-Vollversammlung als Milleniumsziel verkündet, bis 2015 die Zahl der Menschen, die unter Hunger und Armut leiden, zu halbieren. Dieses Ziel wird nicht erreicht. Warum? Asit Datta beschreibt Ursachen und Hintergründe. Er befasst sich mit dem Regiment von Internationalem Währungsfond und Weltbank, die er die heimlichen Herrscher der Welt nennt, mit der Frage, wie man am besten mit Statistik lügt, und mit der Tatsache, dass für jeden Euro deutscher Hilfe 1,80 € an die deutsche Exportwirtschaft zurückfließen. Darüber hinaus zeigt er Wege auf, wie eine nachhaltige Entwicklung beschleunigt werden kann.
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Weiterführende Informationen
Personen: Datta, Asit
Datta, Asit:
Armutszeugnis : warum heute mehr Menschen hungern als vor 20 Jahren : dtv, 2013. - 221 S.
ISBN 978-3-423-41807-2
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