Wir haben nichts zu verlieren außer unseren Appetit. Apfelstrudel, Bienenstich, Gänsebraten und gefüllte Kalbsbrust, alles können wir genießen. Oder sollte man dem allgemeinen Trend folgen und sich das Essen etwa abgewöhnen, nur um im Schwimmbad eine bessere Figur zu machen? Wenn der Hosenbund zwickt, gibt es nur zwei Empfehlungen: sich nie mehr von der Seite im Spiegel zu betrachten und sich einen guten Schneider zu suchen. Das hilft in jedem Fall! Ephraim Kishon erzählt in den Zeiten der Diäten und des Modelwahnsinns höchst amüsant von Gourmettempeln, die zwar keine Salzstangen, aber uns dafür saftige Rechnungen präsentieren, vom äußerst mühsamen Umgang mit widerspenstigen Spaghetti und von der schier unglaublichen Kunst, sie mit der Gabel aufzurollen. Er gibt Ratschläge, wie man die Aufmerksamkeit eines Kellners gewinnt, wenn man mitten in einem Lokal zu verhungern droht. Der Autor beschreibt hier die natürliche Neigung des Menschen zum Genuss, ein Thema, das allen sowohl Freude als auch Sorgen bereitet. Aber in diesen Satiren über die zweitschönste Sache im Leben gilt nur eines: Genießen Sie alles, solange es Ihnen noch schmeckt!
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Weiterführende Informationen
Personen: Kishon, Ephraim Torberg, Friedrich
Kishon, Ephraim:
Aufgetischt : satirische Leckerbissen : Langen Müller, 2013. - 116 S.
ISBN 978-3-7844-8173-9
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