Der Stern Amerikas ist am Verblassen. Wie in keinem anderen Land konzentrieren sich in den USA die Probleme kapitalistischer Gesellschaften in einer globalisierten Welt. Gelingt es Präsident Obama in seiner zweiten Amtszeit das Ruder herumzureißen oder werden wir Zeugen des Niedergangs der letzten verbliebenen Supermacht unserer Zeit? Ökonomische Ungleichheit, hohe Kriminalitätsraten, ein entfesseltes Unternehmertum, die Beteiligung an kostspieligen Kriegen und der höchste Kohlendioxidausstoß aller Länder - James Gustave Speth nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, eine nationale Bilanz zu ziehen. Zwei zentrale Ursachen hat er für die multiplen Krisen seines Heimatlandes ausgemacht: die absolute Vorrangstellung der Wirtschaft und ein politisches System, bei dem nur vordergründig das Volk, in Wahrheit jedoch ein moderner Geldadel das Sagen hat. In den USA verhallten seine kraftvollen Worte nicht ungehört, zu groß ist das Ansehen dieser "Legende der Umweltbewegung" (Naomi Klein) und zu weit ist das Buch von jeglicher Resignation entfernt. Denn was Speth hier vorlegt, ist eine gut belegte Bedienungsanleitung für eine umfassende Reform aller Systeme, eine Blaupause für ein anderes, ein postfossiles, friedfertiges und genügsames Amerika.
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Weiterführende Informationen
Personen: Speth, James Gustave Lustig, Sandra H. Goertz, Ina
Speth, James Gustave:
Der Wandel ist machbar : Manifest für ein neues Amerika : oekom verlag GmbH, 2013. - 279 S.
ISBN 978-3-86581-562-0
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