Ein Kriminalfall um eine archäologische Sensation im Allgäu. (DR) Ein Ausgrabungsleiter wird grausam umgebracht. Kommissar Kluftinger muss in seinem zwölften Fall feststellen, dass einige Leute mit dem Archäologieprofessor Probleme hatten. Er muss mit ganzem Einsatz und sogar undercover ermitteln, dabei ist sein eigentliches Problem das neue Kindermädchen seines Enkerls. So pendelt er hektisch zwischen der Forschungsgruppe, einer Sekte und dem Wohnort seines Sohnes. Dazu kommt der ewige Ärger mit dem selbsternannten Freund, Doktor Langhammer. Und plötzlich will sein Mitarbeiter Maier auch sein Freund sein. Klufti ist Kult. Ein Theaterstück, mehrere Verfilmungen, sogar ein Brettspiel gibt es und der Allgäu-Tourismus bietet Klufti-Touren an, was soll man also zu dieser Erfolgsgeschichte schon sagen, außer dass sie hier nahtlos fortgesetzt wird. Literarisch gesehen ist es allerdings ganz leichte Kost. Kluftinger ist mittlerweile schon Polizeipräsident, obwohl er zu blöd zum Pizzabestellen ist und kein Problem hat, alle Gesetze zu brechen, wenn es sein Privatleben erfordert. Würde jemand seine Karriere aufs Spiel setzen, um mit einer illegalen Drohne Unsinn zu machen? Und kann ein kluger Ermittler wirklich nicht einmal ein Wort wie »Paläontologe« nachsprechen, sondern ein »Paläo-Dings« daraus machen? Für einen Kalauer geben die Autoren alles und pfeifen auf Realismus, aber das macht vielleicht den Erfolg der Serie aus.
Serie / Reihe: Kluftinger 12
Personen: Klüpfel, Volker Kobr, Michael
Klü
Klüpfel, Volker:
Affenhitze : Kluftingers 12. Fall / Volker Klüpfel, Michael Kobr. - Berlin : Ullstein, 2022. - 553 Seiten. - (Kluftinger; 12)
ISBN 978-3-550-20146-2 Festeinband : 25,70 (AT)
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