Der Film zeigt das Leben und die Lehre des Siddhartha Gautama, des ersten Buddhas und Begründers des Buddhismus. Erklärt werden die vier edlen Wahrheiten der Leiden und der achtteilige Pfad zur Leidüberwindung, die sogenannte Erleuchtung und der Eintritt ins Nirwana. Beschrieben wird die buddhistische Philosophie oder Lehre Dharma und es wird erklärt, dass im Buddhismus das Ich nicht nur aus Körper und Seele besteht und letztlich nur ein trügerischer Schein ist. Unerfüllte Wünsche, enttäuschte Erwartungen oder nicht erwiderte Liebe führen immer wieder zu Leid und nicht zur Erleuchtung. Der Film geht auf die buddhistische Gemeinschaft mit Klöstern und Laien sowie auf die unterschiedlichen Schulen ein. Sonderwege wie der Zen-Buddhismus und die Bedeutung des tibetischen Buddhismus mit dem Dalai Lama werden vorgestellt. Traditionen und Riten wie Mantra oder Mandala und die herausragende Stellung der Meditation werden dargestellt. Der gelebte Buddhismus mit Tempeln und Stupas, Gebeten und wenigen Festen wird thematisiert. Auch auf die im Buddhismus sich wandelnde Rolle der diskriminierten Frau wird eingegangen und auf eine buddhistische Ethik, die vielen als zeitgemäß erscheint. Darüber hinaus wird für die Gefahren eines esoterischen und Wellness-Buddhismus sensibilisiert, denen die fernöstliche Religion im westlichen Lifestyle ausgesetzt ist.
D 708
Buddhistische Lebenswelt. - Konstanz : didactmedia, 2019. - 20 Minuten
DVD