Als Amnesty International sich in London 1961 gründete, da gab es die allgemeine Erklärung der Menschenrechte schon mehr als 12 Jahre. Trotzdem missachteten diese Vereinbarung der Vereinten Nationen zahlreiche Länder weltweit: Politische Haft, Folter, Todesstrafe, das gab es 1961 auch noch mitten in Europa wie z.B. in Portugal oder in Griechenland.
Heute, 50 Jahre später, ist die Bilanz auf den ersten Blick ernüchternd:
In 48 Ländern gibt es immer noch politische Gefangene, in 111 Ländern wird gefoltert und misshandelt. Für Freiwillige wie Wassily Nemitz aus Köln kein Grund aufzugeben, sondern sich weiter zu engagieren.
Der 17-jährige Kölner ist Mitglied einer Amnesty-Jugendsektion und kämpft für die Freilassung eines syrischen Häftlings. Er sammelt Unterschriften, plant Aktionen, schreibt Briefe an die syrische Regierung. Damit wollen er und seine Amnesty-Gruppe Druck aufbauen. Oft genug hat das schon dazu geführt, dass Regierungen politische Häftlinge freilassen.
Der Film begleitet den 17-jährigen bei seiner Arbeit und zeigt zudem den Alltag der Amnesty-Researcherin Frederike Behr in Moskau. Sie ermittelt Menschenrechtsverletzungen in Osteuropa und gibt sie weiter an die Zentrale in London.
Serie / Reihe: Planet Schule
Personen: WDR, Deutschland 2011
VID2 KAM
WDR, Deutschland 2011:
DVD: Kampf für die Menschenrecht. 50 Jahre Amnesty International ("Planet Schule") : Planet-Schule (Download SWR-Schulfernsehen). - 15 Min., f., Dokumentarfilm + Als Download unter: www.planet-schule.de. - (Planet Schule). - h AV
kostenfrei
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