Die Geschichte: Lange Zeit habe ich darüber nachgedacht, warum ich gerade zu dieser Geschichte etwas malen wollte. Ich konnte es selbst nicht in Worte fassen.
Als ich beschloss, es zu tun, dachte ich, das es hierbei um menschliches Leiden, Sterben und letztendlich ums Überleben geht. Es stellte sich heraus, das diese Vorstellung zu einfach war.
Die ganze Geschichte zerlegte ich in Stücke um dann 13 Gemälde davon zu machen. Jedes Gemälde erzählt eine eigene Geschichte mit eigener Symbolik und eigener Kraft.
Es handelt sich hierbei nicht nur ums Leiden, sondern auch um Angst, Schicksal, Freigheit und Unvermögen, um Macht und Ohnmacht, Rechtfertigkeit, Aufopferung, über das tägliche Elend im Fernsehen, den Holocaust, die Sorge und das Mitleben und ihre Grenzen, Aufgabe, Leid, Wut und Verzweiflung, Schmerzen, den Tod, das Verhältnis zwischen Mutter und Kind, die Rückkehr zur Erde und zum Schluss das man sich als Mensch nicht einbilden muss, Leben vernichten zu können. Am Ende geht es darum, wie schön und wie wertvoll das Leben ist.
Die Geschichte und die Gemälde inspirierten René Kok zum Schreiben der Texte. Diese Texte formen zusammen mit den Gemälden eine Einheit. Sie steuern die Gedanken aber lassen durch ihren poetischen Aufbau noch genug Freiraum.
Personen: Troost, Anna Kok, René
Bi-K-203.9
Troost, Anna:
Kreuzweg / Anna Troost ; René Kok. - Utrecht : Stichting Docete International, 2008. - 32 S.
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