Das Gebiet der Ökumene ist viel weiter und bewegter als zumeist angenommen. So steht in Deutschland in den Jahren 2016/17 zwar die Erinnerung an 500 Jahre Reformation im Mittelpunkt, doch 2016 werden auch die Orthodoxen Kirchen erstmals seit 1300 Jahren ein sog. ökumenisches Konzil veranstalten. Mit diesen großen Kirchenversammlungen und Jubiläen stehen die Trennung der Konfessionen wie der Verständigungs- und Reformbedarf innerhalb der Konfessionsfamilien gleichermaßen vor Augen.
Zugleich entwickelt sich das Christentum weltweit sehr unterschiedlich: rasantes Wachstum und neue Formen der Enkulturation vor allem in Afrika und Südafrika, Ringen mit wachsender Kirchendistanz in West- und Nordeuropa, Einbettung in religiöse Pluralität in den verschiedensten Kontexten.
Solche Entwicklungen lassen auch die ökumenische Zusammenarbeit in Fragen religiöser Bildung nicht unberührt. Das Jahrbuch der Religionspädagogik 2016 ist der Ökumene im weiten Sinne gewidmet, bei der es um alle christlichen Konfessionen und um die religiösen Entwicklungen auf dem ganzen bewohnten Erdkreis geht.

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Serie / Reihe: Jahrbuch der Religionspädagogik 32

Personen: Altmeyer, Stefan (Hg) Englert, Rudolf (Hg)

Schlagwörter: Taize Ökumene Reformation Martin Luther Kirchenspaltung Methodisten Religiöse Bildung Religionsunterricht Pfingstbewegung Konfessionen orthodox katholisch konfessionelle Kooperation evangelisch globales Christentum