"Zeichne, was du siehst!" sagte der Vater von Helga Weissová im Dezember 1941 zu seiner Tochter nach der Ankunft in Theresienstadt. So entstanden in den Jahren 1941 bis 1944 etwa hundert Zeichnungen der damals 12-15jährigen Helga.
1998 wurde vom Niedersächsischen Verein zur Förderung von Theresienstadt Terezín e.V. ein Katalog mit den Zeichnungen von Helga Weissová-Hoskowá herausgegeben und parallel dazu eine Ausstellung erstellt.
Mit diesem Schritt an die Öffentlichkeit verbindet sich für Helga Weissová-Hoskowá die Hoffnung, "ein anschauliches, überzeugendes und dauerhaftes Zeugnis jener Zeit geschaffen zu haben, das dazu beitragen soll, dass Vergangenes nicht in Vergessenheit gerät, damit sich Ähnliches nicht wiederholen kann."
Mit der vorliegenden Arbeitshilfe sollen diese Zeitdokumente gewürdigt werden, zugleich sind die kindlichen Zeichnungen für Schülerinnen und Schüler ansprechende Medien, die sie zu eigenen Lernprozessen anregen. die Arbeitshilfe ist für den Unterricht in den Fächern Geschichte, Religion und Deutsch gedacht in den Klassen 6 bis 9.

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Serie / Reihe: Arbeitshilfen Medien 4

Personen: Pagel-Hollenbach, Ulrike (Hg)

Schlagwörter: Judentum Holocaust Judenverfolgung Judenpogrom Konzentrationslager Antisemitismus Theresienstadt

Interessenkreis: Sek I 6. - 9. Schuljahr