Wieners, Annette
Die Diplomatenallee
Buch

Heike Holländer führt in den 70er Jahren einen gut gehenden Schreibwarenhandel in der Bundeshauptstadt Bonn, in dem sich neben "normalem" Publikum auch die hohe Politik die Klinke in die Hand gibt. Gut bürgerlich lebt Heike mit ihrem Mann und zwei Kindern ein ganz normales Familienleben zwischen Schreibwarenladen und Einfamilienhaus. Eines Tages taucht der Uni-Professor von Heike Holländer in ihrem Laden auf und will seine ehemals beste Studentin der Graphologie für einen außergewöhnlichen Auftrag gewinnen. Gezwungenermaßen lässt sich Heike Holländer auf dieses Vorhaben ein, auch um Licht in die eigene Vergangenheit zu bringen. Jedoch geraten sie und ihre Familie dadurch ungewollt schneller als gedacht in die Verstrickungen des damaligen politischen Geschehens der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn.

Was lässt sich aus einer Handschrift lesen? Wie groß oder klein der Mensch sich fühlt? Ob er seinen Trieben folgt oder dem Verstand? In den 60er- und 70er-Jahren war es üblich, Menschen nach ihrer Handschrift zu beurteilen. Bundesweit glaubten Firmen, Behörden und Privatleute fest an die Graphologie. In der DDR bildete die Stasi dazu Experten aus. Der Mensch schien in seiner Schrift gläsern zu sein, und so konnten Buchstaben tatsächlich über Leben entscheiden.


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Personen: Wieners, Annette

Schlagwörter: DDR Stasi Graphologie Bonn

Wieners, Annette:
Die Diplomatenallee. - München : Blanvalet, 2023. - 448 Seiten : 4 Illustrationen ; 18.8 cm x 12.7 cm, 384 g
ISBN 978-3-7341-1252-2 : circa EUR 12.00 (DE), cir

Zugangsnummer: 2024/0019 - Barcode: 00006476
Belletristik - Signatur: Wiene - Buch