Am Morgern des Tages, an dem Lajos zurückkehren soll, geht Eszter in den Garten, um Dahlien zu pflücken, die sie in Vasen auf der Veranda und im Salon arrangiert. Zwanzig Jahre ist es her, daß er mit seinem unverschämten Charme, seiner betörenden, so unberechenbaren Präsenz die ganze Familie in Bann geschlagen hatte: ihren Bruder Lace, die Schwester Vilma und am leidenschaftlichsten sie selbst - Eszter. Bis heute ist Lajos ihre einzige große Liebe geblieben, und bis heute ist sie unheilbar verletzt darüber, daß er damals spontan Vilma und nicht sie geheiratet hat. Nun aber taucht er wieder auf, dieser verführerische Lügner im weißen Leinenanzug, und mit ihm drei geheimnisvolle Briefe, die eine schreckliche Wahrheit zutage fördern ...
Personen: Marai, Sandor
Marai, Sandor:
¬Das¬ Vermächtnis der Eszter / Sandor Marai. - München : Piper Verlag, 2000., 164
ATS 12,35
DDD - Signatur: DDD Marai - Belletristik